von Christian Göppinger am Samstag 29.12.2018 10:31
Aufwärmphase im Analyseraum
Aufwärmphase im Analyseraum
In Runde 5, am Morgen des 29. Dezembers, bekam es unser 4er-Team mit den SF Neuberg zu tun.
Eine Mannschaft mit nur 4 zur Verfügung stehenden Spielern, die wenig Spielraum für strategische Aufstellungen bietet, war eine willkommene Abwechslung zum Vortag.

Auch was die gegnerische Spielstärke betrifft startete unsere Mannschaft zuversichtlich in die Runde, da wir hier sogar mit leichtem DWZ-Vorsprung als Favorit anzusehen waren. Aus praktischer Sicht sollte es aber ein offener Kampf mit reichlich gegenseitigen Chancen sein.

Nach morgendlicher Aufwärmphase im Analyseraum startete die Runde schließlich mit der erwarteten Besetzung.
Schwarz-Grünes Aufeinandertreffen in Runde 5
Schwarz-Grünes Aufeinandertreffen in Runde 5

Oliver konnte sich bereits eine Stunde nach Rundenbeginn an Brett 1 einen der Bauern seines Gegners (1430) schnappen und seine Stellung weiter ausbauen, sodass er bald schon auf Gewinn stand und mit etwas Zeit und weiterer gedanklicher Arbeit die Partie zum Sieg verwertete.

An Brett 2 sah es für Ivan mit den schwarzen Steinen gegen seinen Rivalen (1377) gut aus, die Stellung war jedoch schwierig. Im weiteren Partieverlauf behielt er die Nerven und brachte bald das Team mit seinem Sieg 2:0 in Führung.

Romeo hatte währenddessen an Brett 3 zu kämpfen. Mit einem Bauerngewinn machte sein Gegner (1254) Druck, während später ein weiterer Bauer das zeitliche segnete. Es waren hier trotz des Materialdefizits noch letzte Chancen vorhanden. Letztendlich reichte es jedoch nicht um die Partie zu halten, sodass Romeo das Handtuch werfen musste.

Sorgen bereitete anfänglich auch die Begegnung an Brett 4. Hier geriet Leon in eine schlechtere Stellung mit zwei Bauern weniger, die sein Kontrahent (1004) objektiv verwerten hätte müssen. Später kam es jedoch zu einer Umverteilung des Materials, wonach Leon mit einer Qualität weniger weiter kämpfte, wobei auch hier noch Hoffnung bestand. Leon gab alles um seine Partie und unseren Rundensieg zu retten. Die Mühe wurde am Ende mit drei Bauern mehr und einem halben Punkt belohnt, was den wichtigen Rundensieg mit einem Endstand von 2,5:1,5 bedeutete!